Nunung vom Surfcamp fährt uns früh morgens nach Padang Bai. Von dort startet das Boot zu den Gilis. Auch wenn wir nur eine gute Woche in der Surf WG waren, fällt uns der Abschied schwer.Die Überfahrt ist ziemlich wellig und nach einem kurzen Halt auf Lombok sind wir froh, endlich wieder unsere Füsse auf Sand zu setzen. Willkommen auf Gili Trawangan, von den Locals kurz Gili-T genannt. Verkehrstechnisch sind die Gilis das wohltuende Gegenteil von Bali. Hier gibt es keinen motorisierten Verkehr. Als Transportmittel stehen lediglich Fahrräder und Pferdekutschen zu Auswahl.Wir ziehen uns erstmal ins OG eines Cafes zurück. Die Kids malden während einer von uns auf Unterkunftsuche geht.Die Kutschfahrt zur Unterkunft. Hier muss wieder ordentlich gehandelt werden.Im Wah Resort beziehen wir einen wunderschönen Holz-Bungalow mit Pool vor der Nase. Wir fühlen uns so wohl, dass wir zehn Tage bleiben.Der Strand liegt gleich vor der Tür. Links im Bild Gili Meno und im Hintergrund Lombok.Das Wasser ist eine Wohltat nach Bali, wo das Meer mit zunehmendem Regen immer trüber wurde. Drei von uns haben sich dort eine Ohrinfektion geholt, welche wir hier auskurieren.Essenstechnisch steht Gili-T der großen Schwester Bali in nichts nach. Fancy Food gibt es hier an jeder Ecke, falls man keine Lust mehr auf Bakso, indonesische Nudelsuppe hat.Nasi Campur im gleichen Laden. Aus verschiedenen fertigen Gerichten stellt man sich seine ganz eigene Combo zusammen.Nachdem wir gut angekommen sind, begeben wir uns auf die Suche nach Meeresschildkröten, die es hier im flachen Wasser geben soll. Einer die vielen Jungs vom Wah Resort nimmt Delia mit aufs Wasser. In den nächsten Tagen erkunden wir die Unterwasserwelt vor der Insel.Die Schildkröten lassen nicht lange auf sich warten. Sie kommen bei Flut ganz nah an den Strand um das Seegras am Grund zu fressen. Schnorchler lassen sie völlig unbeeindruckt.So können wir diese fantastischen Tier in aller Ruhe studieren.Unter Wasser und über Wasser.Wir machen einen Ausflug nach Gili Meno. Auf dem Weg tauchen ab und zu Schildkröten auf.Die mittlere der drei Inseln ist deutlich weniger entwickelt und die meisten der wenigen Unterkünften scheinen nach Covid noch gar nicht wieder geöffnet zu sein.Nachdem wir den Babyschildkröten in einer privat geführten Aufzuchtstation zugesehen haben, wandern wir den Strand entlang. Dabei beobachten wir, wie Baumaterial mit Pferdekutschen über die Insel transportiert wird.Dabei geht es nicht zimperlich zu.Endlich kann Reto seinen Geburtstag mal im „Sommer“ feiern!Reto hat sich einen Angeltrip zum 6.Geburtstag gewünscht. Also starten wir früh am Morgen und werden zur Begrüßung mit einem Blick auf Lombok’s Vulkane belohnt.Das Wasser ist ruhig und wir sind weitestgehend allein bei der Suche nach Fischen.Das Angeln gestaltet sich hier etwas schwieriger als auf den Perhentians. Aber unsere Geduld wird schließlich belohnt.Als uns der Köder ausgeht filettiert unser Begleiter einen unserer gefangenen Fische.Und schon beißen sie wieder (Kannibalenfische;-)Nach vier Stunden kehren wir erschöpft und mit genug Fang für unser Abendessen zurück.Nebenbei spähen wir noch ein paar Schildkröten aus.Die Kinder freuen sich schon aufs Essen!Wir lassen uns die letzten Malaisen vom Surfen raus massieren.Lasse hat sich entschlossen uns für ein paar Tage zu folgen. Die Freude ist riesig und wir spielen kräftig MauMau. Am gleichen Tag laufen uns noch Nacho und Jil über den Weg:-)Wir machen einen Ausflug zur Westküste, um den Sonnenuntergang hinter Bali zu bewundern.Der Rückweg mit den klapprigen Fahrrädern führt über Sandwege in die Finsternis. Wir leuchten mit den Handys vorraus.Wir besuchen den Nachtmarkt.Zielsicher finden die Kids das exklusive Essen.Familienfoto dank Lasse.Es geht los: Garnelenspieße, Red Snapper und gegrillter Tintenfisch. Irgenwann holt uns unser Weiterflug nach Singapur ein und wir warten auf die Fähre nach Lombok……die wir uns mit ein paar anderen Fahrgästen teilen.Wir passieren Gili Meno und Gili Air, ehe wir in Bangsal anlegen.Die letzte Nacht verbringen wir in Praya auf Lombok. Völlig untouristisch. Man winkt uns von allen Seiten zu und die Kinder zeigen auf uns.Nach Maggi goreng, Coconut und Instant Kaffee machen wir neuen Freunde beim Schach Spielen. Wir hatten eine wunderbare Zeit in Indonesien und werden bestimmt auf eine der 13.000 Inseln wiederkehren. Da jetzt aber die Regenzeit und Stürme beginnen ziehen wir erstmal weiter nach Singapur und Ozeanien.
Zuerst war ich verunsichert weil ich weiß, dass ihr gerade wieder in K L gelandet seid und Anne und Jürgen auf ihren Flug dorthin warten. Der Blog hinkt also weit hinterher….
Verständlich, denn es gibt so viel spannendes und wunderbares zu berichten…
Besonders faszinierend fand ich die Schildkröten und dass es ihnen offensichtlich gut dort geht. Ich nehme an sie werden auch besonders geschützt und nicht zu Schildkrötensuppe verarbeitet,