Nach 7h Flug kommen wir gegen 22:00 in Sydney an. Wir fahren mit einem Taxi durch die Dunkelheit nach Caringbah. Im Erdgeschoss unseres Hotels befindet sich ein Pub und eine Sportsbar. Hier gibt es Begrüßungsgetränke für Groß und Klein vor dem Weihnachtsbaum. Nach einer kurzen Nacht gehen wir zur nahegelegenen Autovermietung und holen unser kleines Wohnmobil ab. Den Rest des Tages verbingen wir mit Einkaufen von westlichen Delikatessen;-) Reto ist glücklich mit der Krakauer, die aussieht wie die Bierwurst von Oma und Opa. Senf verbrauchen wir in den nächsten Wochen in rohen Mengen;-)Um erstmal nicht weit zu fahren, machen wir unseren ersten Stop in Wollongong, wenig südlich von Sydney. Vom Campingplatz sind es nur ein paar Schritte bis zum Meer.Wir werden von einem fantastischen Strand und tiefblauem Meer begrüßt.Und wir haben alles für uns!!Wir machen einen ausgedehnten Strandspaziergang.Wir klettern über Felsen und finden versteinertes Holz.Auf dem Pier in der nächsten Bucht schreien die Kinder „Riesenrochen“!! Wir denken zunächst bei den dunklen Flecken im Wasser handele es sich um Felsen.Tatsächlich! Die beiden Exemplare sind sicherlich 2m lang!Kormorane und Pelikane warten geduldig, ob beim Anlanden der Fischerboote etwas für sie abfällt.In den umliegenden Bäumen beobachten wir zahlreiche schwarze Kakadus. Später erfahren wir, dass diese in Australien recht selten sind.Die weißen Kakadus wiederum, werden unsere ständigen Begleiter. Delia und Reto freuen sich schon lange aufs Campen und haben zahlreiche Ideen, wie sie helfen können. Hier fährt Reto den Tank unseres Chemieklos zur Dumping Station.Wir werden 4 Wochen in Australiien bleiben und wollen in dieser Zeit die Ostküste bis zu den Whitsunday Islands hochfahren, um dann das Auto wieder nach Sydney zurück zu bringen. In Wollongong beginnt unsere Reise mit dem Pacific Drive.Nachdem wir uns durch den Großraum Sydney gearbeitet haben, stoppen wir nicht weit nördlich in The Entrance. Wir bemerken schnell, dass die Campingplätze besonders an den Wochenenden schnell ausgebucht sind. Es ist Hochsaison und nach Corona sind anscheinend noch mehr Camper als gewöhnlich unterwegs.Trotzdem haben wir auch hier den Strand fast für uns allein.Typisches australisches Sttraßenbild in Tuncurry. Platz ist hier keine Mangelware. Dafür hapert es an Fußwegen.Am Hafen beobachten wir die riesigen Pelikane.Wir laufen an der Mündung des Coolongolook Rivers entlang.Selbst der Fluß ist hier türkisfarben. Das könnte allerdings auch mit dem UV-Index von 13 zusammenhängen.Wir beobachten die Vögel und sehen ein paar Seeadlern zu, wie sie Fische fangen und gegen die Möwen verteidigen.Von hinten beobachten uns jede Menge Papageien.Aber nur bis Reto sie entdeckt.Wir haben die australischen Fish Shacks lieb gewonnen, auch wenn wir eigentlich keine Freunde der Friteuse sind. Aber frisch gefangenen, leicht fritierten Fisch mit Chips (Pommes) und Tartar-Sauce können die Australier einfach besonders gut.Was sie noch sehr gut können sind Spielplätze. Meistens in Symbiose mit öffentlichen Grillstellen.Mit vollem Bauch wandern wir am Strand zurück zu unserem Stellplatz am Sporty (Sportclub Tuncurry).Unendliche Weite. Wir sehen ab und zu etwas im Wasser aufblinken.Und dann sehen wir wirklich vom Strand aus eine ganze Delfinschule! Wir sind völlig geflasht!Reto sammelt sich als erster und jagt munter weiter Papageien.Den nächsten Tag verbingen wir mit Baden……und Chillen am Strand.Wir fahren ca. alle drei Tage 4-5h um dann zwei bis drei volle Tage an einem Stop zu haben. Hier sind wir im Yuraygir Nationalpark. Es gibt eine Feuerstelle, ein Bioklo und jede Menge Natur auf einer Klippe über dem Meer. Auf dem Weg zum Strand steht plötzlich das erste Känguru vor uns!Aus dem Beutel schaut das zweite heraus.Die folgende Lichtung gibt dann die ganze Großfamilie Preis!Beim Sundowner schauen wir den drei Surfern auf ihren Longboards zu.Hier wachsen Sandblumen!Und jede Menge Steine warten darauf……ins Meer geflitscht zu werden.Delia schnappt sich die Kamera.Sie hat entdeckt, dass die Kängurus bis an den Strand kommen.Auf dem Rückweg sammeln wir Feuerholz.Delia und Reto schmelzen Marshmellows;-)Am nächsten Tag brechen wir zu einer Strandwanderung auf.Immer auf der Suche nach Deflinen und Walen. Auch wenn die Walsaison leider gerade vorbei ist. Man kann ja nie wissen…Dafür finden wir eine riesige weiße Düne.Wie üblich werden wir beobachtet. Diesmal von einem Adler.Und die Kängurus begleiten uns. Sie scheinen uns genauso interessant zu finden wie wir sie.Die Sonne geht so langsam unter und taucht die Landschaft in goldenes Licht.Sundowner über dem Meer.Wir ziehen weiter nach Tin Can Bay. Wir haben gelesen, dass man dort bei der Fütterung von wilden Delfinen zusehen kann. Seit mehr als dreißig Jahren bekommen sie dort ca. ein Fünftel ihres täglichen Fischbedarfs als Frühstück. Wir haben Glück und heute kommt die ganze Großfamilie einschließlich Baby-Delfin Luna.Delia und Reto dürfen auch Fische verfüttern. Ganz vorsichtig nehmen die Delfine die Fische aus der Hand. Berühren darf man die Tiere nicht.Wir erkunden die Mangroven um die Flußmündung.Ein „lachender Hans“ oder Jägerliest , der größte Kingfisher Australiens.Der Motorway ist hinter Brisbane nur noch zweispurig. Das große Auto, Wind und die Straßen lassen uns weit weniger schnell voran kommen als geplant.Nach Sichtung der Aktenlage durch Reto, beschliessen wir, unseren Stop in „1770“ zu unserem Umkehrpunkt zu machen. Wir wollen uns die ca.1500km bis zu den Whitsundays und zurück sparen in der Annahme, dass wir noch genug Traumstrände in Asien sehen werden. Wie im Hintergrund zu sehen, sind die meisten Australier mit Pickups und riesigen Wohnwagen unterwegs.Endlich ist es soweit. Gemäß des liebsten Hobbys der Australier kaufen wir uns auch eine Angel.Und haben schneller Erfolg als wir dachten!Während wir den Sonnenuntergang genießen, spielt Reto mit Pufferfischen („Hey, these are toxic“!)Sonnenuntergang über der Bucht von 1770.Mit dem Schiff steuern wir den südlichsten Punkt des Great Barrier Reefs an.Dabei haben wir das Glück, schon wieder Delfine beobachten zu können.Das Great Barrier Reef besteht aus Korallenwänden, die auf dem Foto dicht unter der Wasseroberfläche enden. Im Hintergrund sieht man die Lady-Musgrave-Insel, welche vollständig aus Korallen besteht.Wir erkunden zunächst die Insel mit ihren weißen Sandstränden.Auf dem Weg durch das dicht bewachsene Inselinnere.Hier brüten ungestört verschiedene Vogelarten.Am Strand entdecken wir viele Meeresschildkrötennester. Auf dem Foto ist die Kriechspur zum Nest zu erkennen. Wir lernen, dass das Geschlecht der Schildkröten von der Umgebungstemperatur und -feuchte bestimmt wird. Durch die Klimaerwärmung steht zu befürchten, dass es in Zukunft sehr viel mehr weibliche als männliche Schildkröten geben wird…Reto wird von großen Fischen umkreist.Diese entpuppen sich als Schwarzspitzen-Riffhaie!Auf dem Rückweg zum Schiff betrachten wir die Riffe von oben per Glasbottomboat. Neben vielen Fischen und bunten Korallen sichten wir einen Rochen und eine Meeresschildkröte. Dann gehen wir auch Schnorcheltour und schwimmen entlang der Korallenwände. Die Vielfalt der Fische ist enorm!Und auch eine Meeresschildkröte kommt aus ihrem Versteck. Die Kids fangen bei 24°c Wassertemperatur trotz Shorty schnell an zu frieren und müssen zitternd aus dem Wasser.Wir drehen noch ein paar Runden, ehe es mit dem Boot zurück geht.Der Wasserspiegel ist zwischenzeitlich gesunken, sodass die Korallen an der Oberfläche sichtbar werden.
Mit Spannung erwartet: Australien – ganz besonderes Neuland für alle 4 .
Eure wunderbaren Fotos und netten Kommentare machen große Freude.
Besonders fasziniert bin ich von der Tierwelt – und ihr habt ja viel Glück mit euren Sichtungen gehabt.
Bei und steht der Reiher in Lauerstellung – dort der Pelikan.
von Schlangen seid ihr offensichtlich verschont geblieben.