Mit einem Tag Verspätung fliegen wir in 3h von Sydney nach Auckland und kommen dort bei Dunkelheit und strömenden Regen an. Morgen fliegen wir weiter nach Christchurch um unseren Camper aufzusammeln. Die Stadtbesichtigung Auckland müssen wir auf das Ende unseres Neusseland-Aufenthalts verschieben. Am Flughafen in Christchurch gibt es Weihnachtsbaum-Donuts. Es ist ja auch schon der 15.Dezember!Auf dem Campingplatz in Christchurch nehmen wir uns einen Tag Zeit, um das Auto einzurichten und einzukaufen. Der Van hat knapp 400.000km auf der Uhr, schnurrt aber wie ein Kätzchen. Hoffentlich bleibt das so:-)Dann geht es los in Richtung Inselinneres. Wir sehen zum ersten Mal Schnee auf dieser Reise!Nicht lange und wir finden uns in eiinem Meer von Lupinien wieder.Fotostop!Es ist deutlich kälter hier als in Australien und das Wetter ist wechselhaft.Wir erreichen den Tekapo-See.Wir sind begeistert vom türkisenen Wasser vor schneebedeckten Bergen.Wir entschließen uns spontan zu bleiben. Anders als in Australien teilen wir uns den Campingplatz fast ausschließlich mit Touristen verschiedenster Nationen.Der morgentliche Blick auf den See. Obwohl unser Camper deutlich kleiner ist als das Wohnmobil in Australien, fühlen wir uns fast wohler. Delia und Reto haben es sich oben gemütlich gemacht.Vom Campingplatz brechen wir auf, um den Mount John zu besteigen. Oben befindet ein Observatorium und ein kleines Café, in dem wir leckeren Kuchen essen.Wir geniessen die Aussicht über den Tekapo-See.Der Rückweg führt uns hinunter zum See und am Ufer zurück.Wir erreichen gerade noch trocken den Camper, bevor es anfängt zu regnen.Reto und der Riesen-Kiwi. Wir sind schon gespannt, ob wir einen in natura sehen.Wir fahren weiter zum Pukaki-See und nutzen die Gelegenheit, am Ufer frisches Lachs-Sashimi zu kaufen und zu frühstücken.Alle lieben es!Wir fahren entlang des Pukaki-Sees tiefer in die Berge und campieren am Fuß des Mount Cook.Mit unserem Nachbarn Georg brechen wir unmittelbar zum Hooker Valley Track auf. Georg ist Hubschrauberpilot und passionierter Neuseeland-Liebhaber.Leider drücken die Wolken ins Tal, sodass die Gletscher nur ab und an durchschimmern.Reto auf der zweiten der drei Hängebrücken.Wir beobachten die Eisberge im Hooker-Lake, welche sich von der Gletscherzunge im Hintergrund abgespalten haben.Georg ist technisch bestens ausgerüstet und hat uns ein kleines Filmchen zusammen gestellt. Vielen Dank nochmals!Außerdem hat er jede Menge Insider-Tips parat.Am nächsten Morgen geben die Wolken den Gipfel des Mount Cook frei.Die ordentlich kalte Nacht haben wir mit Wärmflaschen und Heizlüfter überstanden. Die nächsten Tage sollen regnerisch werden. Also verabschieden wir uns schweren Herzens.Reto späht in Helm’s Klamm nach Orks. Hier wurde ein Teil von Herr der Ringe gefilmt.Auf der Weiterfahrt halten wir an einer der Lachsfarmen, die sich an den Abläufen der großen Bergseen befinden. Delia darf ihr Glück versuchen.Mit Ehrgeiz und Ausdauer fängt sich schließlich auch ein ordentlicher Lachs. Die eine Hälfte verzehren wir als Sashimi. Die andere Hälfte hauen wir in die Pfanne. Frischer geht’s nicht!Auf dem Weg zur Küste erkunden wir die Elephant-Rocks.Elefanten können wir zwar nicht erkennen……aber diese tollen Steinformationen eignen sich vortrefflich zum Klettern und Fotografieren.Am späten Nachmittag erreichen wir Oamaru an der Ostküste. Nebenan liegt gleich ein toller Spielplatz.Hier geht es beschaulich zu. Nachdem wir ohne Angellizenz nicht in den Seen fischen durften, nutzen wir die Gelegenheit, die Angel ins türkisfarbene Meer auszuwerfen.An der Steilküste liegt eine Kolonie von Blauaugen-Pinguinen. Früh morgens gehen sie auf Fischfang, um in der Abenddämmerung zurückzukehren. Fürs Zusehen verlangt man schlappe 70$ pro Person.Die Seelöwen können wir aber umsonst betrachten.Die Besitzerin des Casmpingplatzes verrät uns die zweite Pinguinkolonie nebenan, welche frei zugänglich ist. Zum Sonnenuntergang legen wir uns auf die Lauer. Unsere Geduld wird belohnt und wir sehen zu, wie sich die Zwergpinguine von den Wellen an den Strand spülen lassen, um zu ihren Nestern zu watscheln.Auf dem Weg nach Süden halten wir in einer der schönen Buchten.Die Erosion der Steilküste legt nach und nach immer mehr kugelförmige Sedimentgesteine frei: Die Moeraki-Boulders.Sie bestehen aus Calcit-gebundenem Lehm und Ton. Nachdem sie von den Wellen freigelegt werden, zerbrechen und versinken sie langsam im Sand. Wir wandern zwischen den Steinkugeln umher und nutzen den leeren Strand um eine Weihnachtsbotschaft in die Welt zu senden.Die Weihnachtstage verbringen wir am weißen Sandstrand von Dunedin. Es ist frisch, aber die Sonne scheint, sodass wir uns trotzdem ins Meer wagen.Wir beobachten Seelöwen und jagen Möwen.An Heiligabend entscheiden wir uns gegen kochen und burgern stattdessen am Strand!Die restlichen Pommes werden an die Möwen verfüttert.Bescherung im Bus!Von Dunedin erkunden wir den wilden Südzipfel der Südinsel Neuseelands. Zwischenstop am Kaka Point.Frühstücksstop am Meer.Achtung Seelöwen!Dahinten ist schon einer! Sie sind riesig und man rät uns immer mindestens 10m Abstand zu halten. Wanderung zum Nugget Point!Wir staunen über die Nuggets und beabachten kämpfende Seelöwen.Wir übernachten auf einem kleinen Freecamper bei Niagara, unweit von der Curio Bay. Wir angeln im von grünen Hügeln umgebenen Fjord.Wir halten am McCracken’s Rest und halten Ausschau nach Delfinen, bevor wir das Meer verlassen und nach Norden Richtung Te Anau fahren.Ausblick auf Stewart Island, Rückzugsort der letzten Kakapos.
Wahnsinns Natur,supertolle Menschen kennen gelernt.
Ist gut,dass ihr das aufschreibt damit es nicht in Vergessenheit gerät.
Wie sind Nadja und Delia über die Hängebrücke gekommen? Angstschweiß pur..
Als leidenschaftlicher Camperin schlägt mein Herz ganz besonders für euren netten Bus
in dieser herrlichen Landschaft. Diese erinnert mich sehr an Norwegen. Schneebedeckte Berggipfel und Wasser – ein Traum! Mehrfach habe ich von jungen Leuten gehört, dass sie eine Zeitlang nach Neuseeland wollen – mit euren wunderschönen Fotos kann man das gut nachvollziehen (Jan wurde durch Corona an diesem Plan gehindert)
Delia und der Riesenlachs – sicher unvergesslich, ebenso wie die doch entdeckten Pinguine.
Ich bin gespannt, ob ihr noch einen Kiwi entdeckt.
Die Weihnachtsfotos sind wunderbar – nun sind bald die Osterfotos dran!
Richtig schön! Ich erkenne viele Orte von meiner damaligen Neuseelandreise wieder. An Weihnachten in Neuseeland gab es für mich damals auch Hamburger aber in Queenstown. Viel Spaß euch!