Ankunft in Wellington nach 3,5h Fahrt.Wir fahren nordwärts. Die Straßen sind deutlich besser ausgebaut, als auf der Südinsel. Die Landschaft erinnert an deutsche Mittelgebirge.Uns verbleiben noch knapp zwei (von insgesamt sechs) Wochen für Neuseelands Nordinsel. Wir entschließen uns ohne Umwege zu den Vulkanen im Inselinneren zu fahren. Auf dem Weg übernachten wir in Mangaweka und staunen über die Steilküste des Rangitikei-Flußes.Es ist deutlich wärmer als auf der Südinsel und wir sitzen bis zum Sonnenuntergang draußen.Wir streifen den Tongariro-Nationalpark und bestaunen die schneebedeckten Vulkane, auf denen im Winter sogar Ski gefahren wird. Wir fühlen uns sehr an Chile erinnert.Blick auf den Ngauruhoe-Vulkan, besser bekannt als Mount Doom aus Herr der Ringe.Frühstücksstop am Lake Taupo. Hinter uns schwimmen schwarze Schwäne.Bei ohrenbetäubendem Getöse schauen wir zu, wie die Huka Falls in den Lake Taupo donnern.In unmittelbarer Nähe liegen die Craters of the Moon.In der gesamten Region herrschen intensive geothermische Aktivitäten.Es brodelt, dampft und blubbert aus jeder Spalte im Untergrund.Achtung! An der Oberfläche werden es bis zu 100 °C!Aussichtspunkt mit Blick auf Vulkane am Horizont.Der Dampf ist heiß und riecht intensiv nach Schwefel.Wir finden einen gemütlichen Campingplatz in Rotorua mit Thermalquelllen, blubbernden Schlamm und Thermal-Backofen.Wir leihen uns zwei Spaten und graben Löcher am Strand des Rotorua Sees, die sich schnell mit fast kochend heißem Wasser aus dem Untergrund füllen.Mischt man dies mit dem kalten Seewasser erhält eine angenehm temperierte Badewanne. Unser ganz eigener Hot Water Beach.Die ganze Stadt dampf vor sich hin. Soggar aus den Gullis steigt der heiße Wasserdampf auf.Die größten Dampfsäulen führen uns zum Stadtpark, indem wir über Schwefelseen gehen.Die Wege verschwinden ab und ab um uns herum.Puh, das stinkt!Wir verschnaufen bei einem heißen Fußbad.Wir besuchen den Redwood Forest bei Rotorua.Und laufen den Baumwipfelpfad in bis zu 20m Höhe.Der Baumwipfelpfad ist gleichzeitig ein Lehrpfad auf dem die Kinder und wir einiges über die Geschichte der Mammutbäume und ihre Bedeutung für die Umwelt lernen.Im umliegenden Wald hat man im 19. Jahrhundert die verschiedensten Bäume angepflanzt, um herauszufinden, welche Artsich besonders für die Holzwirtschaft in Neuseeland eignet.Wir sind so klein!Wir machen eine ausgedehnte Wanderung.Urwald……und Riesenfarne.Von Rotorua machen wir einen Ausflug zum Lady Knox Geysir und dem angeschlossenen NationalparkUnsere Freunde Niklas und Lukas vom Campingplatz sind auch dabei.Wir bestaunen den Waiotapu-Nationalpark.Und verabschieden uns von Ana, Christian, Niklas und Lukas. Neuseeland ist die letzte Station ihrer halbjährigen Reise. Wir freuen uns auf ein mögliches Wiedersehen in Freiburg;-)Hinter uns brodelt der Champagne-Pool.Seen und Teiche gibt es hier in allen Temperaturen und Farben.Auch in Neongrün!Wir übernachten auf einem kleinen Bauernhof.Die Kinder lieben es und wollen für immer hier bleiben.Jedes Schaf hat einen Namen auf den es auch hört.Oma und Opa haben uns Tickets für Hobbiton geschenkt. Wir werden von Gandalf höchstpersönlich begrüßt!Willkommen im Auenland!Hier ist alles ein bißchen kleiner bzw. größer 🙂Zuhause bei Bilbo Beutlin.Hier wohnt Samwise Gamgee.Waren die Kulissen für Herr der Ringe noch temporär z.B. aus Styropopr gebaut, wurden sie für die Verfilmung des kleinen Hobbits dauerhaft errichtet. Eine Vielzahl von Gärtnern kümmert sich ständig um das große Areal.Im Green Dragon. Alle trinken Ingwer-Bier (alkoholfrei).Nach dem zweistündigen Rundgang verabschieden wir uns von den Hobbits. Wir sind begeistert. Ein besonderes Erlebnis! Unsere vorletzte Station führt uns zu den Waitomo-Caves.Wir haben einen schönen Camper mit Pool und Spielplatz. Die Kids spielen mit den neuseeländischen Kindern und auch ein paar weitere Deutsche Kids gesellen sich dazu. Louis und Merlin sind auch ein Jahr unterwegs.Indoor spielen muss auch mal sein.Wir steigen in die Waitomo-Höhlen hinab und bewundern die Tropfsteinformationen. Dann staken wir mit einem kleinen Boort über einen unterirdischen Fluß. An der Decke tut sich ein Firmanent von Glowworms auf!Ankunft in Auckland. Unsere letzte Station in Neuseeland.Der kleine Campingplatz in Takapuna liegt direkt am Meer mit Blick auf einen der umliegenden Vulkankegel. Auckland ist auf einer Vielzahl alter Vulkankrater errichtet. Hoffen wir, dass sie inaktiv bleiben!Da wir leider keinen Kiwi in der Natur gesehen haben, besuchen wir den sehr schönen und großen Zoo von Auckland. Hierbei handelt es sich allerdings um einen Kea.Diese urzeitliche Echse ist endemisch in Neuseeland.Da ist er, unser Kiwi! Die Tiere sind nachtaktiv. Um sie tagsüber beobachten zu können, befinden sie sich in einem Gebäude, in dem der Tag/Nacht-Rhytmus umgekehrt ist. Tasmanien haben wir nicht mehr auf der Agenda, umso schöner, ddass wir auch noch einen tasmanischen Teuufel kennenlernen.Die KInder machen es den Affen nach.Im Hafen von Auckland.Wir gehen auf Wal- und Delfin-Safari, da wir Kaikoura auf der Südinsel irgendwann vom Fahrplan genommen haben, um weniger km zu machen.Auf dem Weg von Auckland in den Hauraki Golf.Wir haben Glück und können eine große Delfinschule beobachten und eine zeitlang begleiten. Leider klappt es mit den Walen aber nicht. Trotzdem kehren wir glücklich nach Auckland zurück.Den letzten Tag verbringen wir bei strahlendem Sonnenschein am Meer und räumen unseren Campervan aus. Wir hatten eine sehr schöne und intensive Zeit in Neuseeland. Die beiden relativ kleinen Inseln sind unglaublich abwechselungsreich. Es hat sich ausgezahlt, dass wir bewusst zur Hauptsaison hergekommen sind. Wir hattten sehr gutes Wetter, viel Sonne und fast keinen Regen.Bis jetzt. Es hat die ganze letzte Nacht geschüttet und wir geben den Camper in strömendem Regen ab. Im Schneckentempo geht es zum Flughafen. Nachdem wir drei Stunden im Flugzeug auf den Start gewartet haben, teilt man uns mit, dass wir aufgrund des überschwemmten Rollfeldes heute nicht mehr starten können. Wenig später teilt man uns mit, dass wir aufgrund des überschwemmten Terminals auch nicht mehr aussteigen können. Irgendiwe schafft man es schließlich uns ins OG des Flughafens zu entlassen, ohne einen Hinweis zum weiteren Verfahren. Es bleibt uns nichts anderes übrig als eine kalte und harte Nacht im Flughafen zu verbringen.Am nächsten Tag haben wir Glück im Unglück: Es hat aufgehört zu regnen und unser Flug nach Sydney ist einer von genau zwei Flügen, die an diesem Tag abgehen sollen. Die Gepäckaufgabe im EG steht komplett unter Wasser, sodass die Flugzeuge nicht mehr beladen werden können. Unseres ist zum Glück gestern so gerade noch in die Maschine gelangt.Ein Regenbogen leuchtet für uns über dem Rollfeld. Wir sind froh, als wir feststellen, dass unser Weiterflug von Sydney nach Kuala Lumpur im gleichen Flugzeug erfolgt. Wir müssen uns also keine Gedanken über den Anschluß machen. Asien, wir kommen wieder!
Wieder voller Staunen den nächsten Blog gesehen.Hatte noch gar
nicht damit gerechnet.Wie Interessant war es wieder.Für alle unbeschreibliche Erinnerungen .Die Kinder können sicher perfekt Englisch wenn sie nach Hause kommen
So lerne ich wenigstens etwas von der Welt kennen.Bis zum nächsten spannenden Bericht.Grüße Gaby Schubert 😎
Vulkanland mit spannenden thermischen Überraschungen, das gibt es also nicht nur in Island.
Sicher hat Kai viel vom Herrn der Ringe erzählt, und Delia freut sich auf neues Lesefutter.