Nachdem wir Anne und Jürgen erfolgreich am Flughafen abgesetzt haben, beziehen wir vorerst eine Unterkunft nahe Phuket Town. Hier hat gerade das Jahr des Hasen begonnen. Wir wollen auf Phuket eine Pause vom Reisen einlegen. Vor allem möchten wir den Kindern ermöglichen, länger als ein paar Tage mit anderen Kindern zu verbringen. Dazu haben wir Kontakt mit einer internationalen Waldorfschule aufgenommen.Zunächst jedoch statten wir der Altstadt von Phuket einen Besuch ab. Diese hat sich in den letzten zehn Jahren ganz schön gemausert.Wir beginnen den Tag mit einer sehr guten Nudelsuppe in einem sehr vollgestopften Wohnzimmer-Restaurant.Die alten Handelshäuser im Zentrum sind weitestgehend restauriert und beherbergen nun teure Boutiquen und stylische Cafés.Aber auch das Handwerk ist an der einen oder anderen Stelle noch vertreten. Delia und Reto sehen gespannt der alten Heidelberger Druckmaschine bei der Arbeit zu. Als Erinnerung bekommen sie einige der Probeexemplare mit auf den Weg.Natürlich kehren wir auch in eines der Cafés ein. Iced Mint-Chocolate ist der Renner bei den Kids.Hier treffen wir auf die ersten chinesischen Reisegruppen. Frenetisch stürzen sie sich auf die Durians der Marktstände. Im Volksmund wird die Durian aufgrund ihres extremen Geruchs Stinkfrucht genannt. In vielen öffentliichen Gebäuden und auch Hotels ist sie dank ihres Aromas tatsächlich verboten.Am Abend finden wir ein kleines chinesisches Nudelrestaurant. Man spricht kein Englisch, dafür glänzen wir mit unseren verbliebenen Chinesisch-Kentnissen. Ungewohnt sich auf einmal in der Muttersprache unserer Gastgeber verständigen zu können.Wir sehen zu, wie Handpulled Noodles hergestellt werden.Es ist Wochenende und ab Montag werden die Kinder für fünf Wochen in die Schule gehen. Wir ziehen in ein Hotel in Schulnähe um und erkunden die Umgebung. Dazu gehört auch ein Ausflug in die nahegelegene Kletterhalle.Auf dem Weg zur Schule.Bei Bedarf gibt es noch ein Spießchen vor Schulbeginn.Die internationale Waldorfschule von Phuket liegt auf dem Gelände eines Elefantenreservats.Die Schulgebäude sind offene Bambuskonstruktionen, die um einen grünen Außenbereich mit Spielgeräten, Beeten und Tieren angeordnet sind.Delia wird sehr herzlich in der Upper Primary aufgenommen. Die beiden anderen Mädels Jeanne und Myrtle freuen sich über ihre Verstärkung.Da der Unterricht ausschließlich auf Englisch stattfindet, explodieren Delias Englischkenntnisse förmlich. Selbst Geschichte und Philosophie können sie begeistern.In der Schule wird das Essen von Dada frisch zubereitet und alle lieben es. Zum Abschluß des Tages gibt es noch frisches Obst.Auch Reto fühlt sich vom ersten Tag an in der Pre-School wohl und macht zügig neue Freunde.Quatsch machen mit Adam……und Chillen mit Kai und Alisa.Besonders angetan haben es unseren Kindern die Hühner, Küken und Hasen der Schule.Wenn sie nicht im Klassenraum sind, findet man sie im Hühnerstall.Reto zimmert mit dem Hausmeister einen neuen Käfig.Nach der Schule widr gerne noch in der Sala Basketball oder Fußball gespielt……oder wir chillen im Elefanten-Café bei Passionsfrucht-Shakes.Montags geht es mit der Schule an den Strand zum Spielen und Schwimmen. Freitags steht Jungle-Walk mit Elefanten auf dem Stundenplan. Die Dickhäuter schauen auch gerne mal während des Unterrichts über den Zaun.Gefüttert wollen die Elefanten natürlich auch werden.Bananen stehen immer hoch im Kurs.Während unsere Kinder fleißig lernen und sich sozialisieren, lassen wir es uns auch gut gehen. Hier am Coffee-Shack nahe der Schule. Wir freunden uns schnell mit Khem dem Besitzer an. Neben köstlichem Cappuccino probieren wir uns auch durch Kreationen wie Coconut Coffee (Kokosnusswasser oder Kokosnussblüttensaft mit Espresso auf Eis) oder Black Orange (Espresso mit Orangensaft auf Eis).Hier lernen wir nach und nach die anderen Eltern aus der Schule kennen. Auch Saurabh und Quirijn sind hier ständige Gäste. Es ist sehr spannend die ganz verschiedenen Geschichten zu hören wer warum, woher und wie lange nach Phuket gekommen ist. Phuket boomt auch aufgrund der vielen russischen Auswanderer, die sich so der Mobilisierung entziehen. Nach unserem morgendlichen Kaffeeritual setzen wir den Tag mit ausgiebigem Schwimmen fort. Danach probieren wir die unterschiedlichsten Suppenküche zum Frühstück aus. Auch im Foodcourt der nahegelegenen Mall lässt sich abwechselungsreich essen. Wenn wir unsere Freizeit nicht nutzen, um den Blog endlich auf Stand zu bringen, erkunden wir die Umgebung……und die umliegenden Märkte.Wir bewegen uns im untouristischen, authentischen Teil von Phuket und speisen vortrefflich in den kleinen Thai-Küchen. Unsere Wiederentdeckung ist Fisch in Salzkruste vom Grill. Unsere Neuentdeckung ist Spicy Catfish Salad (scharfer Katzenfischsalat). Mmmh, lecker!Nach der ersten Schulwoche finden wir nach schwieriger Suche ein kleines Häuschen in welches wir für 4 Wochen umziehen. Der Immobilienmarkt ist aufgrund der vielen Russen extrem angespannt. Makler geben sich mit Mietdauern unter 6-12 Monaten gar nicht erst ab. Die Preise liegen eher über europäischem Niveau.Im Erdgeschoß befindet sich das Wohnzimmer mit Essbereich und Küche. Im Obergeschoss gibt es drei Schlafzimmer, so dass die Kids sogar jeweils ihr eigenes Zimmer bekommen. Trotzdem schlagen Sie gerne gemeinsam ihr Lager auf.Gleich am ersten Wochenende haben wir zwei kleine Hasen zum Sitten. Zwei Klassenkameraden sind über das Wochenende verreist und da springen Delia und Reto natürlich gerne ein.An Ausflüge ist daher noch nicht zu denken.Stattdessen machen wir es uns mit Pool zuhause gemütlich.An den nächsten Wochenenden machen wir Phuket mit unseren Mopeds unsicher.Im thailändischen Ausflugslokal um die Ecke werden die Fische gefüttert.Die Strände an der Westküste sind noch dicht bevölkert, während die Hauptsaison zu Ende geht. Unser Hausstrand an der Ostküste ist dagegen menschenleer. Wir kommen am Abend zum Yamu Pier um die Ecke, um endlich mal wieder die Angel auszuwerfen.Hinter den alten Fischerbooten ist zu sehen, wie die Insel nach und nach völlig mit Luxusvillen zugebaut wird.Beim Angeln haben wir heute kein Glück. Dafür schauen wir bei untergehender Sonne den Fischern beim Auswerfen ihrer Netze zu.Delia und Reto helfen eifrig den Fang einzusammeln.Nach der Schule sind wir ab und zu Gast im Blue Tree, einem Sportpark mit großem Freibad. Delia und Reto stromern hier mit Ihren Freunden herum,……tanzen in den Wasserfontänen,……düsen mit dem Fahrrad umher… …und schauen beim Judo zu.Als wir erfahren, dass die Schule plant umzuziehen und sich zu vergrößern, bieten wir unsere planerische Unterstützung an. In ein paar abendlichen Sitzungen entwickeln wir einen Masterplan für den zukünftigen Standort, den wir hier der Schulleitung vorstellen.Am International Day feiert die gesamte Schule am Strand. Jeder bringt landestypische Spezialitäten zum Snacken mit und es werden die verschiedensten Spiele aus den jeweilgen Ländern gespielt. Am „hasenlosen“ nächsten Wochenende erkunden wir die populären Sehenswürdigkeiten der Insel. Der weiße Buddha hier ist die bekannteste, da er auf einem Berg thront und von fast überall sichtbar ist.Auch uns gefällt es hier oben ganz gut.Die Aussicht über Phuket und die umliegenden Inseln ist fantastisch.Die kleinen Buddhas können wir nicht ganz so lang bestaunen, da uns die Affen vertreiben.Unseren Kindern gefällt der Ausflug, denn sie wollen auf dem Rückweg noch einen Stop im Wat Chalong einlegen.Der Wat Chalong ist der bedeutendste Buddhistentempel von Phuket. Innen ist es fast kitschig bunt.Außen die klassische, thailändische Tempelarchitektur.Hier herrscht jeden Tag Sylvester: Gläubige kaufen ganze Batterien von Knallern und lassen diese von einem Tempelmitarbeiter im Ziegelofen zünden. Das soll Glück bringen:-)Andere begnügen sich damit still Lotusblumen und Räucherstäbchen darzubringen.Im Tempelinneren wird fleißig Blattgold auf die heiligen Statuen geklebt, bis diese irgendwann riesigen Gold-Nuggets gleichen.Wir ziehen weiter zum Nachtmarkt. Zur Stärkung gibt es erstmal Spießchen mit Hühnerherzen vom Grill. Nach anfänglichen Hemmungen futtern Delia und Reto uns alle vor der Nase weg.Gestärkt streifen wir durch den Naka Weekend Market.Hier gibt es für jeden etwas. Auch Homer Simpson hätte seine wahre Freude!Die Kids haben ihr Taschengeld dabei und handeln kräftig um Souvenirs.Der Deal ist perfekt! Käufer und Verkäufer sind glücklich!Am Ende eines langen Tages kehren wir in ein altbekanntes Resto zurück und genießen grüne Fanta, Chang Beer und thailändische Spezialitäten. Der frittierte Frosch hat es Reto besonders angetan.An einem schulfreien Tag chartern wir ein Longtail-Boot am Yamu-Pier.Eine halbe Stunde dauert die Fahrt zur vorgelagerten Insel.Rang Yai Island wartet mit fantastisch weißem Strand und türkisem Wasser auf.Im Gegensatz zu den Ausflugszielen im Süden von Phuket sind wir hier praktisch allein.Wir verbringen den Nachmitttag mit Schwimmen, Schnorcheln und Sonnenbaden. Herrlich!Erschöpft kehren wir zum „Festland“ zurück und essen unweit des Piers in der Abendsonne.Mittlerweile kennen wir alle Suppenküchen und kehren in die besten zurück. Obwohl Phuket momentan fast überfüllt ist, sind die Thais nach wie vor unglaublich freundlich und hilfsbereit. Unser heutiger Gastgeber hat wie viele während Covid seinen Job in einem Hotel verloren und ein kleines Restaurant eröffnet. Er begrüßt und verabschiedet uns immer auf Deutsch:-) Wir sind zum Housewarming bei Josh und Kai eingeladen.Nach der Poolparty ziehen wirt gemeinsam weiter an den Surin-Beach……und essen dort gemeinsam.Neben uns wohnt eine russische Familie bestehend aus Vater, Mutter, zwei Kindern, Uroma (!) und Luna, einer Australian Sheperd Hündin. Die Kinder spielen intensiv mit ihr.Danja und Reto treiben Schabernack und setzen gerne unsere Häuser unter Wasser.Wie in Asien üblich, nehmen wir alsbald auch die Straße in Besitz.Wir haben uns im Laufe der vier Wochen angefreundet und unsere Geschichten miteinander geteilt. Beim fröhlichen gemeinsamen Pizza essen fällt uns der Abschied schwer. Wir hoffen uns irgendwann unbeschwert wiedertreffen zu können.Khem hat Geburtstag und wir haben ihm eine Orangenpresse beschert.Ab jetzt gibt es den Orange Black (oder Coffee Sunrise) nur noch mit frisch gepresstem O-Saft.An unserem letzten Wochenende nehmen uns Khem und seine Frau mit zum Chillva-Nachtmarkt. Hier bestimmen die Thais das Geschehen und es gibt nur wenige Ausländer.Delia und Reto werden zum Abschied mit Spielzeug und Süssis verwöhnt. Der nächste Abschied findet im Booktree Cafe statt. Wir treffen Rushme, Saurabh und Sally zum gemeinsamen Frühstück.Auch die Kids speisen fürstlich.Eine letzte Runde Kicker.Dann folgt am Montag auch der Abschied in der Schule.Wir hatten eine wunderbare Zeit auf Phuket mit tollen Erlebnissen und tollen Bekanntschaften. Die KInder haben die Schule geliebt und es genossen viel Zeit mit anderen Kindern zu verbringen. Delia und Reto haben beide einen Quantensprung in Englisch gemacht. Wir wünschen viel Erfolg beim Umsetzen der Pläne für die neue Schule und freuen uns auf ein Wiedersehen!
Wahnsinn.
Blonde Kinder muss man haben und die sich so toll integrieren.(naja,der Apfel fällt nicht weit vom Stamm)
Hoffentlich können wir uns bei der Wiederkehr noch auf deutsch verständigen.
Toll,macht weiter so.
Alles hat gepasst in dieser wunderbaren Umgebung .
Besonders beeindruckend ist die Schule — da mag man gar nicht an öde deutsche Schulen denken!
Aber noch ist ja etwas Zeit…
Bekanntschaften schließen und. Zeit haben zum Austausch, das hat mir besonders gefallen und dann das tolle Essen — ich bin jetzt schon gespannt auf die neue Freiburger Küche… und den neuen Freiburger Morgenkaffee…
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