Delia und Reto steigen begeistert aus dem Nachtzug, während wir dank der Rumpelei ziemlich unausgeschlafen sind. Die schlechteste Pho der Reise gegenüber vom Bahnhof hilft da auch nicht gerade weiter. Mit einem Taxi fahren wir nach Tam Coc, wo wir unsere Unterkunft beziehen.
Der kleine See im Zentrum Tam Cocs ist Ausgangspunkt für Bootstouren durch die umliegenden Karstberge.
Die Gegend wird auch die trockene Halong-Bucht genannt. Hunderte von Karstbergen erheben sich spindelförmig aus tiefgrünen Reisfeldern. Dazwischen winden sich Flüße.
Wir erkunden aber zunächst erstmal zu Lande mit zwei Motorbikes. Außerr uns scheint niemand zu den Van Long Wetlands zu fahren. Jedenfalls wir die Straße überwiegend von den Reisbauern zum Trocknen der Ernte genutzt.
Qualitätskontrolle.
Ein Bootsführer, der uns durch die Seenlandschaft rudert, ist schnell gefunden.
Das Thermometer nährt sich 40°C. Vorsorglich haben wir große Sonnenschirme dabei. Still gleiten wir über die schmalen Wasserwege.
Und passieren eine niedrige Höhle.
In der Ferne erblicken wir ein einziges anderes Boot. Um uns herum schwirren große Libellen und über uns fliegen Reiher.
Ganz so einsam geht es bei den Bootstouren in Tam Coc leider nicht zu.
Auf dem Rückweg passieren wir die Bai Dinh Pagode, die größte Vietnams.
Gegrillte Ziegen Am Straßenrand verleiten uns zur Vollbremsung. Leider sind sie nur abgeflammt und das Fleisch ist noch roh. Wir müssen also bis zum nächsten Restaurant warten, um die lokale Spezialität zu probieren.
Abendliches Workout.
Wir lassen uns von den Vietnamesinnen animieren.
Jeden Abend treffen sich hier die gleichen Frauen immer in einem anderen Outfit zur gemeinschaftlichen Körperertüchtigung. Die Ältesten sind die Wildesten:-)
Am nächsten Tag starten wir unser Bootsabenteuer von Tam Coc. Aber erstmal muss ordentlich über den Preis verhandelt werden. Leider ist man hier nicht sehr einsichtig.
Nachdem wir gewartet haben, bis die vietnamesische Gruppe vor uns ihre 1m hohe Karaokemaschine auf einen Kahn gehievt hat und sie weit genug voraus ist, können wir endlich starten.
Die Fahrt durch die Reisfelderr und Berge ist heiß und schön.
Der Fluß hat sich auf seinem Weg mehrmals durch die Felsen gefräst.
Oh, wie schön! Nach 1,5h kommen wir wieder an unserem Ausgangspunkt an.
Am Nachmittag erklimmen wir die 500 Stufen des Hang Mua Viewpoints.
Geschafft!!
Von oben bietet sich ein fantastischer Ausblicke über die Landschaft.
Im Süden werden die Karstfelsen allmählich von der Zivilisation abgelöst.
In chinesischer Manier geht es nicht ohne ein paar Gimmicks für Fotomotive.
Mit dem Lotusblumenfeld wartet auf dem Rückweg noch ein Highlight auf uns.
Cheese!
In der Abenddämmerung machen wir uns auf den Heimweg.
Zum Chillen und Snacken im Nam Coffee Beer Garden mit Blick über die Reisfelder.
Hier ärgert sich niemand!
Der Ausblick ist toll und wir bekommen frisch geerntete Mangos geschenkt!
Abendliches Essen mit Lucia und Selena, unseren italienischen Nachbarn. Die Kinder sprechen wie selbstverständlich Englisch miteinander. Delia und Reto entdecken den Zauberwürfel wieder.
Was will man mehr? Vietnamesicher Dreiklang: Kaffee, Bier und Reis!
Poolparty bis in den sppäten Abend hinein!
Wir Jungs haben immer noch nicht genug vom Bootsfahren und machen eine Tour durch das Weltnaturerbe Trang An.
Statt durch Reisfelder winden sich die Flüsse hier durch dicht stehende, steile Felsformationen.
Nicht weniger malerisch.
Unsere Route führt uns auch durch die längste der vielen Höhlen. 1km lang die Köpfe einziehen!
Hin und wieder quetscht sich ein Tempel an die Steilwände. Dieser hier steht frei in einer Lagune.
Nach 3h Bootsfahrt sind wir geschafft, aber Reto’s Energie reicht noch, um diesen Jackfruit-Baum zu untersuchen.
Wurden wir schon mit Umarmung empfangen, fällt der Abschied von unserer Gastgeberfamilie im Mountain Lake Homestay noch herzlicher aus!