Wir warten am Flughafen von Hanoi darauf, den letzten Abschnitt dieser Reise anzutreten: Wie zu Beginn unserer Reise werden wir auch die letzten Wochen vor dem Heimflug in Thailand verbringen. Nach einem kurzen Flug landen wir in Chiang Mai und beziehen ein kleines Häuschen nahe der Altstadt, bevor wir uns auf das thailändische Essen stürzen.Es gibt Khao Soi für uns und Pad Thai für die Kinder bei unserer zukünftigen Lieblings-Omi.Chiang Mai ist die größte Stadt in Nordthailand und Zentrum des ehemaligen Lanna-Königsreichs. Wir touren durch einige der mehr als 200 buddhistischen Tempel.Im Wat Phra Singh müssen wir zweimal hingucken, um in den meditierenden Mönchen Wachsfiguren von bereits Erleuchteten zu erkennen.Farbenprächtige Andacht im Wat Phantao.Wie in Bangkok’s Wat Pho lassen wir mit einem leisen Klingeln eine Münze in jede Schale fallen.Im Innenhof fühlen wir uns an den Dia del muerto in Lateinamerika erinnert. Hier wird aber nicht den Toten gedfacht, sondern um eine Spende gebeten.Der Wat Chedi Luang im Herzen der Alstadt.Junge Mönche auf dem Weg zum Gebet.Delia und Reto helfen neue Lotusblumen in die Pflanzkübel des Tempelgarten einzusetzen. Die beiden Jungs freuen sich über die Unterstützung.Vorboten der verspätet einsetzenden Regenzeit treiben uns nach Hause.Im Wohnbereich unseres Reihenhäuschens basteln wir unser eigenes Reisespiel. Die drei Zimmer im Obergeschoss bieten jede Menge Platz zum Malen und Chillen.Riesige Freude bricht aus, als wir den ersten Banana-Pancake-Mann entdecken.In den nächsten drei Wochen verbringen Delia und Reto den Vormittag in einem Sportcamp. Gleich auf dem Hinweg am ersten Tag hat einer unserer Roller einen Platten. In asiatischer Manier ist der nächste Mechaniker in weniger als 20m zu erreichen. 10 Minuten später sind wir wieder unterwegs.Nach 20 Minuten Rollerfahrt erreichen wir den Serene Lake und den North Arena Sport Club.Trotz Panne kommen wir früh genug, um das Eintreffen von 40 weiteren Kindern zu beobachten. in Chiang Mai sind gerade Sommerferien und viele Schulen und Sporteinrichtungen bieten Ferienfreizeiten an.Sechs Stunden später sind Delia und Reto ausgepowert und glücklich. Die Kinder sind in kleine Gruppen eingeteilt. Schwimmen, Spiele und verschiedene Sportarten wechseln sich im Laufe des Tages ab. Die Campsprache ist Englisch. das fällt unseren Kindern nicht mehr schwer und so werden umgehend neue Freunde gemacht, wie z.B. Mathew.Im Café nebenan gibt es Eis und kühle Getränke zur Erfrischung.Die Altstadt von Chiang Mai wird von einer ca. 2×2 km langen Stadtmauer mit Wassergraben umgeben. Hier im Altsadtbereich findet am Wochenende der wohl bekannteste Nachtmarkt statt.Die Touristen ergattern überall Souvenirs. Hier dürfen sie sogar in einem Berg herumwühlen bis sie ihren Schatz gefunden haben.Unsere Kinder geben auch begeistert ihr Taschengeld aus. Delia lässt sich eine Ledergeldbörse personalisieren.Für uns ist diese Sektion die Interessantere…Mittlerweile nicht nur von uns sondern auch von den Kindern geliebt: Stewed Pork Leg.Kleine Krapfen werden liebevoll mit langen Stäbchen in heissem Öl gewendet.Nachdem sich alle ihr Essen ausgesucht haben, finden wir uns an einem kleinen Tisch des Gemeinschaftsbereiches ein. Wir geniessen noch einmal Fisch in Salzkruste.Verena, Jürgen, Theo und Oskar verbringen 4 Wochen ihrer Sommerferien in Thailand. Verena und Kai kennen sich noch aus Schulzeiten und haben festgestellt, dass sich unsere Wege in Chiang Mai kreuzen.Theo und Oskar haben sich spontan für 1 Woche dem Sportcamp angeschlossen.Wir verbringen viel Zeit miteinander. Die Kinder verstehen sich blendend.Nachmittags spielen sie vietnamesischen Federfussball vor dem Haus im warmen Regen……oder machen nach einer Runde Eis den Pool unserer Wohnanlage unsicher.Abends treffen sie sich zum Pad Thai Kindertisch.Mittlerweile regnet es gelegentlich. Aber wir sind ausgerüstet.Während die Kinder im Sportcamp sind, erkunden wir Erwachsene Chiang Mai und Umgebung.Vor dem Warorot Markt.Nichts was es hier nicht gibt. Sogar einen exzellenten Kaffee finden wir mittendrin.Zwischen frischen asiatischen Kräutern sind auch Lotussamen im Angebot.Wir sind auf der Suche nach dem perfekten Naga.Erst einmal eine Stärkung im obligatorischen Foodcourt mit Nudelsuppe und Eistee.Am nächsten Tag erkunden wir auf der Samoeng Rundfahrt die Berge.Fotopause für dichtbewaldete Berge bis Myanmar.Aufgepasst! Da sind schon die ersten Elefanten.Ein Dickhäuter mit seinem Mahout (Elefantenführer).Der Thailänder fühlt sich anscheinend nur sicher, wenn der nächste 7 Eleven nicht weiter als 500 m entfernt ist.Am nächsten Tag kurven wir mit unseren Mopeds den Doi Suthep hinauf und steigen anschliessend die 300 Stufen zum Gipfel hinauf. Die beiden großen Nagas, deren Schlagenkörper die Treppengeländer bilden schauen uns dabei zu. Auf 1676m Höhe betreten wir den Tempelhof des Wat Phra That Doi Suthep.Im Innern des wichtigsten Heiligtums Nordthailands befindet sich der Legende nach ein Reliquie Buddhas.Die Andacht vereint uns mit den thailändischen Pilgern.Festlich gekleidete Thailänderinnen vollziehen Zeremonien, bei denen auch Torten von Geldscheinen dargebracht werden.Der Tempel bietet einen herrlichen Panoramablick auf Chiang Mai.Den Kindern gefällt es so gut im Sportcamp, dass wir eine Woche verlängert haben. Daher steht Packen und ein Umzug an.Das neue Haus ist noch gemütlicher als das alte. Wir geniessen unser Vorlese-Ritual.Am Abend haben wir noch eine Verabredung. Gut merken, wo unsere Mopeds stehen!Bevor Verena, Jürgen, Theo und Oskar weiterreisen besuchen wir nochmal gemeinsam den Kad Na Mor Nachtmarkt. Alle vier Kids bekommen erstaunlicherweise den jeweils gewünschten Saft, obwohl sie alle gleichzeitig auf den Barkeeper einreden.Auf Wunsch kann hier auch selbst gegrillt werden.Unser letztes gemeinsames Essen. Auf Wiedersehen in Freiburg! Auch die Kinder können sich kaum trennen. Theo und Oskar wären gerne noch eine weitere Woche ins Sportcamp gegangen.Während Delia und Reto sportlich aktiv sind, wandern wir durch die Wildnis um den Wat Umong Suan Phutthatham und stöbern alte Ruinen auf.Auf der Suche nach dem Rückweg zum Tempel stehen wir plötzlich diesen Schwergewichtern gegenüber. Zum Glück verlieren sie schnell das Interesse an uns.Das scheint allerdings nicht immer so zu sein, wie wir später lesen können. Dann auf der richtigen Seite des Zauns.Der Buddhafriedhof vor dem Tunneltempel.Unzählige, alte Büsten verwittern vor sich hin und werden langsam von Efeu überwachsen.Im Innern umhüllt uns eine meditative Stille. Wir tasten uns durch dunkle Gänge und ducken uns unter Fledermäusen hindurch.Auch hier werden wir gut bewacht.In unserer letzten Woche in Chiang Mai nehmen wir nochmal die verschiedensten kulinarischen Köstlichkeiten zu uns. Hier Beef Noodle Soup zum Frühstück.Delia ist glücklich mit Crispy Pork.Auch Black Orange und Chocolate- bzw. Carrotcake fehlen nicht.Wir nutzen unsere Freiheit, um endlich einen Kochkurs unter offenen Bambusdächern zu machen.Die Zaab-E-Lee Kochschule liegt etwas außerhalb von Chiang Mai inmitten von Reisfeldern.Grundzutaten: Öl, Sojasoße, Fischsoße, Austernsoße und gute Laune. Los geht’s!Selbstgemachte Pad-Thai und Tom-Kha-Gai.Selbst gedrechselte Sommerrollen.Dazu gesellt sich unser heißgeliebter Papayasalat.Lin ist ebensoviel Entertainerin wie Köchin.Wir stampfen unsere eigenen Currypasten. Muckis sind gefragt!Im Handumdrehen verarbeiten wir diese zu Cashewnut-Chicken und Tom-Yum-Gong. Neben uns entsteht gerade die vierte Kochinsel.Unter dem Bambusdach im Lanna-Style wird der Boden aus Eimern betoniert.Am finalen Wochenende treffen nochmals Mathew, Joyce und Maynard zum Frühstück. Wir freuen uns auf Euren geplanten Besuch im Schwarzwald!Anschliessend besuchen wir Chiang Mais Astropark. Draußen scheint sich jetzt doch so langsam die Regenzeit zusammenzubrauen.Wir erkunden gemeinsam unser Sonnensystem.Hier gibt es allerlei interaktive Stationen und Spiele zu entdecken.Wissenschaft und Spielen verbindet.Die Bedienung im angeschlossenen Restaurant ist auch futuristisch.Wir besuchen das 50fly mit Domo, der das Sportcamp leitet und seinen beiden Mädels.Die Kids powern sich ordentlich aus.Da möchte man am liebsten auch selbst hineintauchen. Am abend gehen wir zum Abschied gemeinsam Essen.Vielen Dank Domo und Bing für das tolle Sportcamp und die schöne gemeinsame Zeit! Die beiden retten uns später noch mit einem Schlüsseldienst, da wir unseren Haustürschlüssel in einem Grab-taxi verloren haben. Ganz in thailändischer Manier bringt der Fahrer ihn liebenswerterweise am nächsten Tag zu uns zurück, sodass wir doch noch rechtzeitig auschecken können, um unsere Weiterreise in den Süden anzutreten. Bye bye Chiang Mai, wir kommen bestimmt wieder!
Kai,wenn du so ein Spezialist in der Zubereitung von gedrechselten Sommerrollen bist,sind wir mal gespannt,diese auszuprobieren in Freiburg.
Was soll ich sagen,bin kurz nach Inges Nachricht über einen neuen Blog ein getaucht in eine andere Welt.Würde gerne mal etwas von den Speisen ausprobieren und die andere Kultur kennen lernen.Wir hätten nur den Mut nicht dazu gehabt.Die Kinder sind unglaublich interessiert.Was sie da erlebt haben kann ihnen keiner nehmen.Ist euch der Schwarzwald nicht zu klein? Aber die Heimat hat natürlich auch etwas für sich.Dass ihr euch anpassen könnt habt ihr alle ja alle bewiesen.Liebe Grüße aus Düren 🌍👏